Signatur
E. L. Kirchner 08. Badende im Raum Dresden. A Berlinerstrasse 60
E. L. Kirchner 08. Badende im Raum Dresden. A Berlinerstrasse 60 ist in schwarzer Farbe auf der Leinwandrückseite zu lesen. Mit der Übermalung in den 1920er Jahren hatte Kirchner die Rückseite grundiert und signiert. Auch den geänderten Bildtitel hat er festgehalten – aus Bacchanale im Raum wurde Badende im Raum.
Besonders interessant: Kirchner datierte das Gemälde auf das Jahr 1908 zurück und verlegte so die Darstellung auf der Vorderseite in sein Wohnatelier der Berliner Straße 60. Die 1. Fassung des Gemäldes entstand jedoch frühestens ab Herbst 1909, da es die Räumlichkeiten nach Kirchners Umzug in die Berliner Straße 80 zeigt.
Kirchner war extrem darauf bedacht, wie seine Kunst wahrgenommen und interpretiert wurde. Zeitlebens versuchte er die kunsthistorischen Darstellungen zu beeinflussen und datierte in späteren Jahren zahlreiche Frühwerke vor, um sich als Wegbereiter zu inszenieren. Ihm lag viel daran, die Innovationskraft seiner Kunst zu betonen – vermeintlich frei von Einflüssen anderer Avantgarde-Künstler wie Henri Matisse und Edvard Munch.
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E. L. Kirchner 08. Badende im Raum Dresden. A Berlinerstrasse 60
E. L. Kirchner 08. Badende im Raum Dresden. A Berlinerstrasse 60 ist in schwarzer Farbe auf der Leinwandrückseite zu lesen. Mit der Übermalung in den 1920er Jahren hatte Kirchner die Rückseite grundiert und signiert. Auch den geänderten Bildtitel hat er festgehalten – aus Bacchanale im Raum wurde Badende im Raum.
Besonders interessant: Kirchner datierte das Gemälde auf das Jahr 1908 zurück und verlegte so die Darstellung auf der Vorderseite in sein Wohnatelier der Berliner Straße 60. Die 1. Fassung des Gemäldes entstand jedoch frühestens ab Herbst 1909, da es die Räumlichkeiten nach Kirchners Umzug in die Berliner Straße 80 zeigt.
Kirchner war extrem darauf bedacht, wie seine Kunst wahrgenommen und interpretiert wurde. Zeitlebens versuchte er die kunsthistorischen Darstellungen zu beeinflussen und datierte in späteren Jahren zahlreiche Frühwerke vor, um sich als Wegbereiter zu inszenieren. Ihm lag viel daran, die Innovationskraft seiner Kunst zu betonen – vermeintlich frei von Einflüssen anderer Avantgarde-Künstler wie Henri Matisse und Edvard Munch.