Treffpunkt Atelier
Das Atelier diente nicht nur als Wohn- und Arbeitsraum, sondern war auch Treffpunkt eines Zirkels befreundeter Intellektueller.
Über den gemeinsamen Freund und Sammler Gustav Schiefler lernte Kirchner Franz Botho Graef kennen. Graef war Professor für Archäologie und Kunstgeschichte in Jena. Dort richtete er 1914 zusammen mit Eberhard Grisebach eine große Einzelausstellung mit Werken Kirchners aus. Aufgrund seines ausgeprägten Kunstverständnisses schätzte Kirchner Graef zeitlebens als väterlichen Freund.
Die von Kirchner aufgenommene Fotografie zeigt Botho Graef vor der ersten Fassung der Badenden im Raum. Wahrscheinlich wurde die Schwarz-Weiß-Aufnahme 1914 oder 1915 bei einem Besuch von Graef im Berliner Atelier aufgenommen. Kirchner präsentierte demnach sein in Dresden entstandenes Gemälde auch den Gästen seines späteren Ateliers. Trotz der unscharfen Aufnahme lassen sich einige Veränderungen zwischen der fotografierten, ursprünglichen Fassung des Gemäldes und der nach 1926 übermalten Fassung ausmachen.
Besonders deutlich wird dies bei genauer Betrachtung des hockenden Akts.
Treffpunkt Atelier
Das Atelier diente nicht nur als Wohn- und Arbeitsraum, sondern war auch Treffpunkt eines Zirkels befreundeter Intellektueller.
Über den gemeinsamen Freund und Sammler Gustav Schiefler lernte Kirchner Franz Botho Graef kennen. Graef war Professor für Archäologie und Kunstgeschichte in Jena. Dort richtete er 1914 zusammen mit Eberhard Grisebach eine große Einzelausstellung mit Werken Kirchners aus. Aufgrund seines ausgeprägten Kunstverständnisses schätzte Kirchner Graef zeitlebens als väterlichen Freund.
Die von Kirchner aufgenommene Fotografie zeigt Botho Graef vor der ersten Fassung der Badenden im Raum. Wahrscheinlich wurde die Schwarz-Weiß-Aufnahme 1914 oder 1915 bei einem Besuch von Graef im Berliner Atelier aufgenommen. Kirchner präsentierte demnach sein in Dresden entstandenes Gemälde auch den Gästen seines späteren Ateliers. Trotz der unscharfen Aufnahme lassen sich einige Veränderungen zwischen der fotografierten, ursprünglichen Fassung des Gemäldes und der nach 1926 übermalten Fassung ausmachen.
Besonders deutlich wird dies bei genauer Betrachtung des hockenden Akts.